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Von
Hell sind es 700 km auf der E6 nach Bodø nördlich des
Polarkreis. Die Fahrt dauert gut einen Tag, da die Straße
über viele Pässe, an Fjorden entlang und durch Ortschaften
geht. In Mo i Rana werden wir am Sonntag Morgen von der Polizei
angehalten und zu einem Alkoholtest aufgefordert. Die 0,2
Promillegrenze wird hier streng überwacht.
In Bodø haben wir Glück und sind das vorletzte Auto, das
auf der Fähre nach Moskenes Platz findet. Die zehn Autos,
Wohnmobile und LKWs hinter uns müssen warten, die nächste
Fähre auf die Lofoten geht erst in 24 Stunden.
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Sonnenuntergang über Moskenesøy
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Die
ersten zwei Tage auf den Lofoten ist der Himmel grau und verhangen. Wir
nutzen die Zeit um die Seele baumeln zu lassen und schauen uns auf den
Inseln um. Überraschend sind auch die Entfernungen, was auf der
Karte nach einer Strecke von 30 km aussieht, entpuppt sich in der
Realität als 130 km.
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Nebel über Eggum
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Das
beste Sportklettergebiet auf den Inseln ist Eggum. Hier treffen wir
drei Österreicher, die trotz des schlechten Wetters eine 8a
probieren. An der stark überhängenden Wand gibt es 25 Routen
zwischen 5c und 8b. Die Wand ist prinzipiell regengeschützt. Nach
längerem Regen läuft jedoch Wasser aus den Rissen und man
teilt sich den Platz am Einstieg mit den Schafen.
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Aetat (8a)
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Am
nächsten Tag klart der Himmel auf und wir genießen das volle
Panorama im unbeschreiblich weichen Licht der hohen Breiten. Die Sonne
steht Anfang September hier mittags so hoch, wie bei uns im Dezember.
Die Bäume tragen schon Herbstfarben, die Gänse ziehen
über unseren Köpfe nach Süden und die Fähren haben
auf den Winterfahrplan umgestellt. Der Sommer ist vorbei.
Unsere Wäsche muss mal wieder gewaschen werden, so dass wir
eine Nacht auf einem wunderschönen Campingplatz verbringen.
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Campingplatz in Lyngsvær
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In
der Umgebung gibt es viele Blaubeeren, so dass wir jeden
Tag Blaubeerpfannkuchen machen. Und abends wird Blaubeermarmelade
eingekocht.
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hmmm, lecker Blaubeerpfannkuchen...
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Am Strand von Henningsvær
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Die 500 m hohen Granitplatten des Presten
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Die Kirche von Svolvær
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Traditionell leben die Menschen auf den Lofoten vom Fischfang. Von
November bis Februar ist Stockfischzeit. Überall sind die
Trockengestelle zu sehen. Im Sommer ist inzwischen jedoch der Tourismus
die wichtigste Einnahmequelle.
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Die Felsen von Sandvika
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Wir verbringen die beiden letzten Tage in Sandvika beim
Klettern in der Sonne. Hier gibt es 20 Routen zwischen 5c und 7c direkt
über dem Wasser an griffigem Granit. Und abends fahren die Schiffe
der Hurtigruten vorbei und grüßen mit ihrem Horn.
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Hurtigruten
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