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Die Fahrt geht mit
zahlreichen Fährpassagen nach Beachen
in der Nähe von Stryn.
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Nordfjord mit Briksdalbreengletscher
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Beachen ist einer der besten steilen
Felsen in Norwegen mit 50 Routen
zwischen 5b und 8a unter einem großen Überhang. Der
Fels ist prinzipiell regensicher, aber der steilste Teil ist leider
sehr
feuchteempfindlich. Nach den Regenfällen der letzten Tage ist der
schwarze Fels sehr seifig. Erst als die Sonne herauskommt, trocknet der
Fels innerhalb von wenigen Minuten ab.
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Sebastian in Brille Fin (7b) in Beachen
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Wir trauen unseren Ohren kaum, als wir wieder den Dialekt unserer
schweizer Freunde Basti und Corinne am Fels hören. Es ist schön sie
wiederzutreffen. Und sie haben viele Geschichten aus dem Norden zu
erzählen, wo sie die letzten drei Wochen verbracht haben. Wir
können uns mit Informationen über die Klettergebiete im
Süden und bei Bergen revanchieren. Die Abende verbringen wir in
unserem Hotel Gletscherblick. So nennen wir die Aussicht aus unserem
Bus, der jede Nacht unter einer anderen grandiosen Gletscherzunge halt
macht.
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Briksdalbreengletscher
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Debbie am Jostedalbreengletscher auf 800 m ü. NN
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Nur
einmal wird unsere Morgenruhe gestört, als ein Kreuzfahrtschiff in
Olden anlegt und 30 Busse die Passagiere zu den Highlights des
Fjordlands bringen.
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Kreuzfahrtschiff in Olden
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Debbie in Nytid (7b)
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Die
Formkurve zeigt nach oben, so dass wir einige schöne und für
uns ungewöhnlich steile Routen klettern können. Und die
drei Tage zusammen mit Basti und Corinne in Beachen gehen viel zu
schnell vorbei. Sie fahren nach Süden und wir wenden uns nach
Norden. Nach einer kalten und windigen Nacht an der Alten
Strynfjellstraße auf 1200 m wundern wir uns, als links und rechts
der Piste Unmengen von uns unbekannten Pilzen stehen. Ein älteres
Ehepaar aus Berlin klärt uns auf, dass dies vorzügliche
Birkenrotkappen seien. Innerhalb kürzester Zeit haben wir einige
große Exemplare gesammelt. Das nächste Pilzgericht ist
gesichert.
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Birkenrotkappen
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Von der alten Strynfjellstraße geht die Fahrt weiter über
den Trollstigenpass und den phantastischen Geirangerfjord nach Åndalsnes.
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Geirangerfjord
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Von Åndalsnes bringt uns eine lange Fahretappe durch das Romsdal und über Dumbås nach Trondheim. Zu unserer großen Überraschung
gibt es oberhalb der kleinen Ortschaft Hell in Sichtweite zum
Flughafen von Trondheim Kalkfelsen. Der Fels ist ein
Kieselkonglomerat, das von
einem Gletscher glattgeschliffen wurde. Man klettert an den halbierten
Kieseln oder Löchern, wo die Kiesel ausgebrochen sind. Für
uns fühlt es sich wie eine Mischung aus Margalef und Vierter
Dimension an.
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Hell mit dem Flughafen von Trondheim im Hintergrund
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Vom Gletscher geschliffene Kiesel in Hell
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Die Kletterei macht uns so richtig Spaß, auch wenn durch den feuchten Sommer viele Routen nass sind.
Die steilen Routen forderen jedoch sehr und am zweiten Tag brennen
meine Unterarme nach der ersten Route fürchterlich, so dass
ich den restlichen Tag nur noch Debbie sichern kann.
Von Hell fahren wir Ende der Woche weiter in Richtung Norden, Ziel sind die Lofoten.
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