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Nach drei Stunden auf der Fähre landen wir in Lauvvik und es ist
nur eine kurze Fahrt nach Bersagel, einem feinen Gebiet mit
über 100 Routen zwischen 5b und 8a+ in
dunklem, wunderschön griffigem Granit. Das Wetter hat sich
deutlich gebessert und wir verbringen einen schönen Nachmittag
ganz allein am Fels. Überrascht nur von einem spanischen
Kletterer, der uns wertvolle Tipps für die Felsen weiter im Norden
gibt. Am nächsten Tag scheint die Sonne, aber die lädierten
Arme schreien nach einem Ruhetag. Wir fahren nach Stavanger und
melden unser gestohlenes Kennzeichen der Polizei.
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Eidechse in Bersagel
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Am nächsten Tag heißt es früh aufstehen, da die
Straße ab 7 Uhr wegen Teerarbeiten gesperrt wird. So kommen wir
noch bevor die Sonne in die Wand kommt zu einem schönen und
erfolgreichen
Klettertag an den Wänden von Bersagel. |
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Bersagel
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Nachmittags ist
Debbie nicht zu bremsen und läuft zusammen mit tausend anderen zum
Aussichtspunkt von Preikestolen. Dem Wanderziel Nummer 1 in Norwegen.
Die Aussicht über den Lysefjord ist wirklich grandios, allerdings
sind die Touristenmassen nicht jedermanns Sache.
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Debbie über'm Lysefjord |
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Preikestolen
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Marvik
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Am nächsten Morgen sind wir wieder allein am Fels
in Marvik. Hier locken 30 leicht überhängende und bis zu
25 m
lange Routen in dunklem Phyllit mit weiten Zügen an
guten Griffen. Die glatten und geneigten Aufwärmtouren im linken
Teil kann man nicht recht empfehlen, aber die Routen zwischen 6b bis 7c sind sehr gut.
Abends fahren wir weiter über die Hochfläche von Berdalen und
nächtigen unter dem grandiosen Hardangervidda Nationalpark. Am
nächsten Tag erreichen wir nach einer eindrucksvollen Fahrt
entlang des Hardangerfjords Bergen. In der Stadt hält es uns nicht
lange und wir fahren auf die Inseln. Die Inseln westlich von Bergen bekommen deutlich weniger Regen und mehr
Sonnenstunden als das Festland und es gibt
zahlreiche kleinere Gebiete, die für uns zu den
schönsten der Reise zählen.
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Syltøy
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Den ersten Tag verbringen wir in
Syltøy, hier gibt es 30 Routen an einer beeindruckenden, 30
Meter hohen und leicht überhängenden Wand
direkt über dem Meer. Die Schwierigkeiten liegen zwischen 6a und
8a. Nach langer Zeit gelingt mir mit "Titanofestivalen" wieder ein
7c on sight. Nachmittags treffen wir noch Freunde
in Furunkulose, einer kleinen leicht überhängenden Wand
direkt über dem Wasser. Sie ist zwar nur 15 m hoch, aber der Fels
ist sehr gut und es gibt 25 lohnende Routen zwischen 6b und 7c+, allesamt sehr
pumpig. Erlend hatte uns netterweise schon die Schlingen in die Route "En glad laks" 7b eingehängt.
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Bergen bei Regen
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Die
nächsten Tage kommen wir bei Siren unter, einer guten Bekannten aus
alten Zeiten. Und können 24 Stunden Dauerregen gelassen von Ihrem
Wohnzimmerfenster aus beobachten. Am Nachmittag kommt doch noch
die Unruhe durch und wir sehen uns Loddefjord
an. |
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Loddefjord
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Die Wand hängt 30 m über und bleibt so selbst bei
Landregen trocken. Hier gibt es 50 Routen, von denen keine leichter als
7a+ ist,
dafür ist die Auswahl im Bereich 8a und 8b riesig. Eine
unerwartete Mückenplage und der Verkehrslärm lassen
dies nicht zu unserem Lieblingsgebiet in Norwegen werden.
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Mückenplage in Loddefjord
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Alte Kaufmannshäuser in der hanseatischen Brygge von Bergen
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Nach einem Besichtigungstag in der Altstadt von Bergen fahren wir
wieder auf die sonnigen und ruhigen Inseln vor der Küste. Am
nächsten Vormittag haben wir die Wand von Hjallaveggen mit 40 Routen von 5c bis 8a für
uns. Die Auswahl ist groß und der Fels sehr fest, wenn auch
ziemlich glatt. Nach 4 Stunden kommt die Sonne in die Wand und wir
fliehen an den Strand.
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Ruhige Bucht auf den Øygardeninseln
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Nach drei Wochen Dauerklettern, brauche ich dringend einen Doppelruhetag und
sichere Debbie am nächsten Tag aufopferungsvoll in Furukulose
(7a+) und nochmal in Loddefjord (diesmal zum Glück ohne Knots).
Debbie nutzt den folgenden Ruhetag zum Blaubeersammeln. Nachmittags gibt es am
Hafen Blaubeerpfannkuchen in der Sonne. Und am nächsten Morgen
sind wir wieder in Syltøy
beim Klettern. Nachmittags ziehen dunkle Regenwolken auf und wir verabschieden uns
von Bergen in das nördliche Fjordland.
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